Mariella Vagabundo Photography | Dresdner NeustadtMariella Vagabundo Photography | Dresdner Neustadt
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by Mariella Vagabundo

TFP – Shooting! Kommt alle her! Hier gibt’s was für umsonst!

Das ist sicherlich ein wunderschöner Gedanke..
Jeder verzichtet auf seine Gage und doch hat jeder was davon. Nämlich, supergeile Bilder und ein aufregendes Shooting. Willkommen zurück im Zeitalter des Tauschhandels!

Und genau darum geht es eigentlich! Bei Tfp – Shoots werden „Waren“ ausgetauscht. Es bekommt tatsächlich keiner was für seine Arbeit, bis auf die Bilder. Ursprünglich übersetzt heißt „Tfp“ – „Time for prints“, heißt man hat Abzüge vom Shooting erhalten. Heute wird das „p“ durch „pictures“ ersetzt. Ich kenne kaum einen Fotografen (zumindest in der Dresdner Bekanntenliste), der seine Arbeiten noch (für Kunden) ausdruckt. Darum geschieht der Austausch nicht mehr analog, sondern digital.

Die „Waren“, die ausgetauscht werden, sind auf meiner Seite, ein nicht ganz übles Verständnis von Fotografie und digitaler Nachbereitung. Die „Ware“ des Models sollte darin bestehen, dass sie weiß, wie sie sich vor der Kamera zu bewegen hat (oder mindestens „übelst“ viel Bock auf das Shooting, und keine Scheu vor der Kamera hat). Eine nette Optik sollte bei einem „Model“ selbstverständlich sein.

Wie komme ich dazu kostenlos zu arbeiten?

Als Fotograf bin ich ständig (also wirklich immer!) im „Recherchemodus“. Alle Bilder, die ich sehe, ob im TV, in Magazinen, im Netz oder am Straßenbahnhäuschen – ich guck’ die mir an. Dabei interessiert mich alles: Bildaufbau, Model, Location, Make Up, Retusche. Schnell mache ich mir einen Gesamtüberblick und oft empfinde ich ein Bild als weniger gelungen. Meine Ansprüche sind hoch. Trotzdem kommt es natürlich auch oft vor, dass ich völlig begeistert bin. „Geile Arbeit“, sprudelt dann schon mal aus mir raus.

Diese „geilen Arbeiten“ inspirieren mich und lassen meinen „Experimentiermodus“ im „Köppl“ anklopfen! „Hecki, so etwas Ähnliches – Nur wenn du das hier so und so machst – Das kommt sicher cool“ – Irre! Frau Vagabundo fängt jetzt also an sich Gedanken zu machen. Irgendwann habe ich dann immer genauere Details parat. Wo wird es hingehen. Was soll das Model tragen. Wie soll die Stephie das Model schminken und so weiter und so fort. Damit erreiche ich auch zeitnah den Punkt, wer denn meine Idee umsetzen darf? Welches Model kann ich mir bei so einer „Kampagne“ vorstellen?

Ich habe viele Modelle im Repertoire. Allerdings will ich auch nicht immer dieselben Nasen vor der Linse haben. Als Dresdner Fotograf hat man zugegeben auch ziemlich zügig alle möglichen (bekannten) Kandidatinnen (in der Umgebung) abgearbeitet…

Was tun? Ich starte für gewöhnlich einen Aufruf bei Facebook! ODER (Teil II) …

Und dann geht’s los. Von den 100%, die sich melden, sind 80% (und es tut mir Leid, dass ich das so ehrlich sagen muss), wenn es gut kommt, Hobbymodels, die sich maßlos überschätzen. Es geht mir hier nicht um 90-60-90 Maße. Das sollte jedem bewusst sein, der meine Fotos kennt. Aber mir geht es um Ausstrahlung! So etwas möchte ich auf den Fotos, die du mir als Bewerbung schickst, sehen können. Und genau da liegt das Problem. Die Fotos! Diese 80% haben größtenteils SO SCHLECHTE BILDER, dass es jeden Fotografen „heben“ könnte (auch Handyselfies gehören in keine Modelbewerbung!). Wenn du dich als Hobbymodel hocharbeiten möchtest, musst du wohl in den sauren Apfel beißen, und für vernünftige Fotos erst einmal was löhnen (und da kann man sich immer einigen)! Wenn du die hast, kommst du auch bei anderen Fotografen im „Tfp-Ranking“ wesentlich höher und deine Chancen steigen ausgewählt zu werden.

Warum verlange ich trotzdem nichts für ein Shooting?

Wie ich schon erwähnte, biete ich ein Tfp-Shooting (gern auch weit weg von Dresden) nur an, wenn ich experimentelle Sachen ausprobieren möchte. Dadurch laufe ich Gefahr, dass eventuell mein Plan doch nicht aufgehen könnte (ist noch nie passiert, aber man weiß ja nie). Hätte das Model nun dafür bezahlt, und ich liefere meine Idee (auf die sich das Model gemeldet hat) nicht ab, verarsche ich nicht nur das Model sondern auch mich und zukünftige Kunden (durch miese Mundpropaganda). Des Weiteren kann ich mich durch solche Shootings selbst weiter entwickeln und weiterbilden. Man lernt aus Fehlern. Die dürfen bei einem Tfp-Shooting passieren, bei einem Pay-Shoot aber nicht!

Man kann sich als Fotograf bei Tfp-Shootings 1A selbstverwirklichen. Ich suche mir zwar Inspirationen (wie das jeder andere Fotograf auch macht), jedoch „koche ich daraus immer noch meine eigene Suppe“. Und das fetzt! Das schenkt einem Motivation. Denn eigentlich entstehen immer Arbeiten, wo ich mir danach denke „Alter Falter – Das ist besser, als alles andere, was ich je gemacht habe“.

Du hast Bock auf ein richtiges Shooting?

Schau dir hier meine Preise an und kontaktiere mich, um einen Termin zu vereinbaren! Du willst mich überzeugen, dass du mein nächstes Tfp – Model bist? Dann schicke mir eine E-Mail mit aussagekräftigen Fotos.

Teil II

Käthe

Ich bin auf einer Garagenparty und treffe so ein „Hübschkind“ wie die liebe Käthe, hab drei im Turm und denke mir „DIE auf Fotos… DIE frag’ ich mal!“. Und ich habe Käthe gefragt. Widererwarten (dem Zustand geschuldet), hat sich Käthe tatsächlich meinen Namen gemerkt (wer hat auf Party auch Flyer von sich mit), und sich bei mir gemeldet.

Meine Idee war es, den Lampen- und „Spiddelladenmann“ um die Ecke zu fragen, ob ich in seinem Reich schöne Fotos machen dürfte. Und ich durfte. Und Käthe sollte mit. Stephanie Zimmermann, meine Pinselfee, wurde dazu „verdonnert“ Käthe ein noch bezauberndes Strahlen zu zaubern, als sie sowieso schon hatte. Da sprechen dann die Bilder für sich (für zukünftige Tfp-Models: Stephie erwartet von euch schon eine kleine Entlohnung… Wenigstens den Materialaufwand solltet ihr ihr entgegenbringen). Schaut euch die Galerie von Käthe an. Das ist ein mögliches Beispiel von einem Tfp-Shooting.

Schönstes Lädchen, wo gibt!

Was bringt mir das Ganze dann eigentlich?

Für gewöhnlich suche ich mir, nicht ganz uneigennützig, Modelle, die eine große Reichweite in sozialen Netzwerken haben. Tatsächlich fragen davon auch die Meisten selber an (Victoria van Violance zum Beispiel). Und DAS bringt der Frau Fotografin natürlich auch eine enorme Reichweite, wenn meine Bilder geteilt werden. Das wiederrum bringt „Likes“. Die bringen, wenn man sie sich unbezahlt erarbeitet, neue Kunden. Geheimnis gelüftet 😀

Weiterer Schwerpunkt: Nutzungsrechte!

Ich halte mich kurz: Wenn ich dich für „umme“ fotografiere, will und werde ich die Bilder zu allem verwenden, was ich möchte (Heißt: Website, Flyer, Soziale Medien, Eigenwerbung | Heißt nicht: Weiterverkauf jeglicher Art!). Damit das von beiden Seiten klar ist, wird das vertraglich geregelt.

Damit eine wunderbare Woche! Tschüssing ihr Herzis <3

Mariella
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1 Comment

  • Ivo
    8:14 PM - 11 April, 2016

    Kurz, gut und interessant geschrieben. *Daumenhoch*

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Tfp – Shooting by Mariella Vagabundo Photography