Österreich – Modeltrip
Im November 2015 hieß es „Mettbrötchen schmier’n und ab ins Ösiland“! Das es nicht nur endgeile Bilder sondern auch ein mega lustiger Ausflug (getarnt als Shootingreise) werden sollten, stand bei dem beteiligten Team eigentlich von Anfang an fest!
Shootingergebnisse
Making Of Österreich
„Früh um 6 geht’s los“,
schrie die wirre Fotografin! FRÜH UM 6!!! Und bei der Aussage war ich weder besoffen noch Ähnliches. Früh um 6 also irgendwo in Richtung Österreich. Google an: „Was ist der höchste Berg im Ösiland?“ – Großglockner!
Ziel war also klar! Und ja, ich wusste nicht, dass der Großglockner der höchste Berg ist.
Als reizendes Model haben wir uns das Tinchen ausgesucht. Sie hatte sich auf einen Aufruf bei Facebook völlig naiv und gutgläubig an uns gewendet! „UNS“, das sind mein Herzblatt Stephie (die Pinselfee) und ich.
Die Mädels haben also 6 Uhr (ich kann es immer noch nicht glauben) angefangen sich Farbe ins Gesicht zu „mährn“ (sagt man in Sachsen so). Ich hab mich um die Verpflegung gekümmert. Ich erinnere mich, wie ich Stephie ein Beweisvideo geschickt habe, dass ich wach bin und Mettbrötchen schmiere. Glücklicherweise, finde ich es nicht mehr…
Guuut… Ganz so unvorbereitet, wie es klingt, war es vielleicht doch nicht. Uns war zumindest klar, dass wir am ersten Tag runter übern Chiemsee nach Salzburg wollen. Da war unser Hotel gebucht. Und so haben wir das dann auch gemacht.
Da ich dazu neige Glück zu haben, hatten wir beim „Eindrudeln“ am Chiemsee einen „oberaffenturbotittengeilen“ Sonnenuntergang.
Neun „Pipibons“ später kamen wir in Salzburg an.
Es war dann schon ein wenig später und wir beschlossen noch EINEN Glühwein trinken zu gehen. Aus EINEM wurden sechs, sieben oder acht. So genau, kann man das nicht mehr sagen. Wir alle erinnern uns an eine fabulöse Busfahrt zum Christkindlmarkt. Es gab sicherlich den ein oder anderen, der sich an der Stelle fremdgeschämt hat (von den Salzburgern) 😀
Am Morgen danach gab es musikalisch wertvolle Untermalung (siehe Fotos – es ist mir zu peinlich es beim Namen zu nennen) verbunden mit einem kleinen Hotelshooting. Kann man ja mal machen, wenn man schon mal da ist.
Wir hatten ein mega Wetterchen erwischt und fragten mal so rum, wo es denn hier schön sei. Man schickte uns zum Wolfgangsee. Und tatsächlich… Hier war es so dermaßen schön. Der Wahnsinn! Die Fotos sprechen für sich.
Da sich die Frau Fotografin als final destination („each destination is final“) aber den Großglockner ausgesucht hat, konnten wir nicht lange verweilen und sind weiter gefahren. Auf dem Weg dahin kamen wir an einem kleinen Teich vorbei… Ein Tümpel… Und ich wollte da hin. Vom Auto aus hat keiner von uns sehen können, dass ein kleiner Bach kreuz der Quere ging und wir nicht wirklich dahin gekommen wären, wo ich eben hin wollte. Clever wie ich bin (dachte ich zumindest voller Stolz), hatte ICH Gummistiefel als einziges (!) Schuhwerk auf die Reise mitgenommen.
Ich kam also locker durch den Bach. Nur wie konnte ich Model Tina mit rüber nehmen. 1A Idee: Wirf ihr die Schuhe über den 4m breiten Bach! (Also ne… Ich… manchmal…). Natürlich war das eine dumme Idee. Einer der Schuh landete im fließenden Bach. Um nicht komplett ohne Schuh dastehen zu müssen musste ich also schnell handeln und mit meinen „Sockenfüßen“ hinterher. Tippitoppi!
Damit ich das Schuhthema kürzer fassen kann (für Frauen ist das ja nicht so einfach): Die Schuhe wurden die ganze Reise über nicht mehr trocken. Ich durfte mit zu kleinen Turnschuhen von Tina im Schnee stehen.
What a story! 😀
Genauso, wie ich teilweise ein fehlerhaftes Vorstellungsvermögen in Richtung Größenverhältnissen habe, habe ich selbiges auch in Bezug auf die Zeit. Wir kamen viel zu spät am Fuße des Großglockners an. Dazwischen lagen einfach unfassbar viele Tunnel, ein Navi das versagte und weitere „Pipibons“.
Also schnell nur noch den geilen Sternenhimmel fotografiert und völlig unterkühlt ab ins Bett.
Ins Bett? In welches eigentlich? Im Plan war es das wir am zweiten Tag wieder in die Heimat fahren. Pustekuchen. Wir haben es nicht geschafft am Großglockner zu fotografieren. Und ich fahre doch nicht einfach wieder ohne DIE Fotos, die ich ursprüglich haben wollte. Wir brauchten ein Hotel, das drei Verrückte aufnimmt. Außerhalb der Saison. Das zweite wollte uns! Juhu! Am Abend hatten wir dann einen in uns verliebten Tiroler mit am Tisch und guckten Fußball. Quasi alles wie immer.
Shootingreise – Tag 2
Ein kurzes Hotelshooting am nächsten Morgen später und ab an den Berg. So weit ran wie möglich. Leider hingen vorm Gipfel ein paar Wolken. Aber wir waren da!!! Es war großartig. Atemberaubend. Ganz großes Tennis.
Und dann war es vorbei… Das letzte Shooting war im Kasten. Wir konnten wieder nach Hause. Ich glaube ich kann für uns alle sprechen wenn ich meine wir waren volle Kanone „kroggi“.
Final lässt sich sagen, dass wir unheimlich viel Spaß hatten und das wir fette und einmalige Bilder mit nach Hause gebracht haben.
Wie haben wir das Ganze finanziert?
Unser Model hat sich um Hotel und Sprit gekümmert. Damit kam sie leicht teurer als bei einem normalen Shooting. Sie nimmt dafür aber wesentlich mehr Bilder mit nach Hause (von der Exklusivität ganz zu schweigen). Wenn du auch eine Idee hast, womit du uns begeistern kannst, dann melde dich! Wir haben auf so etwas immer Bock!
Wir haben dafür nur eine Voraussetzung: Du musst genauso leicht verrückt sein und ticken, wie wir! Grundlage dafür ist, dass wir uns wahrscheinlich 2-3 Tage 24h permanent auf’n Sack gehen. Wenn da die Chemie nicht stimmt, macht so ein Trip keinem Spaß.
Stephie und ich verdienen außer Ruhm und Ehre bei so einem Unterfangen einen „feuchten Futzi“ – vergesst das dabei nicht! Das ist unser Opfer, das wir bringen. Darum ist eine Modelauswahl relativ streng. Es soll uns wenigstens Werbung bringen.
Verabschiedet man sich eigentlich bei so einem Beitrag? 😀 Naja… Tschüssing!
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