Wer bin ich und was mache ich hier?
Das sind Fragen, die die Welt bedeuten! Ich weiß, dass ich hier gerade mit meinem Hund in meinem Fotostudio sitze und versuche über mein persönliches Leben zu quasseln, obwohl ich eigentlich finde, dass es keinen was angeht. Warum macht die „Ahle“ (Elsterglanz lässt grüßen) das dann überhaupt? Ich könnte jetzt ehrlich sagen, durch Blogeinträge und Leute, die das lesen, wird meine Seite auf Google höher „gerankt“ – das bedeutet Kundschaft – aber das will ja keiner hören. Darum lieber die zweite Antwort, die ich geben würde: „Weil ich ständig die gleichen Fragen gestellt bekomme, und nicht immer jedem das Gleiche runterbeten möchte.“ 😉 .
„Nimm‘ das Leben nicht zu ernst, denn du kommst da sowieso nicht lebend raus!“
Nun gut. Wer bin ich?
Mein Name ist NICHT Mariella Vagabundo. Klingt schon cool, ich weiß… Aber mein richtiger Name ist Claudia. Viel mehr Claudy. Meine Oma hat mich immer Claudia gerufen, wenn ich was verrissen habe – ihr kennt das!
Warum „Mariella“ und warum „Vagabundo“?
Das Mariella stammt von einem gleichnamigen Song von Kate Nash. Darin wird ein Mädchen beschrieben, das wie ich in ihrer „Teenie-Zeit“ lebt(e), haust(e) – ein Mädchen, dass essentielle Probleme der Pubertät zu lösen hatte. „Vagabundo“ kommt aus dem Film „Hautnah“, wo Nathalie Portman gerade aus dem Flughafen stolziert und Jude Law verklickert, dass sie eine VAGABUNDIN sei. Und dieser Film ist in meinen „Top Five“ der besten Filme, die ich je gesehen habe (genauso wie High Fidelity 😉 … Und der englische Patient… Und Bridget Jones!).
Ich habe mir den Namen ausgedacht, während einer Flasche Wein. 2008. Meine Güte, was ist das schon wieder lange her!
Wer bin ich sonst noch?
Außer jemand anders, als ich angebe zu sein – eine, die übelst auf Schmuse-Filme steht und ein (manchmal zu) ehrliches Mundwerk hat?
Ich bin eine von vielen Dresdner Fotografinnen. Eine, die sich mit 25 Jahren selbstständig gemacht hat.
Ich wusste schon zu Schulzeiten (meine Lehrer wussten es auch), dass ich wohl nie einen „normalen“ Nine-to-Five-Job machen könnte. Ich bin verrückt. Ich fange schon den x-ten Satz in Folge mit „ICH“ an. Ich habe irgendwann mal studiert (es handelt sich um den fetzigen Studiengang der Medieninformatik), fahre gern Rad (Schande über den, der mein rot-weißes Hercules aus meinem Keller geklaut hat!!!) und singe laut und lauter und manchmal sogar gerade. Ich habe durchaus ein schwungvolles Temperament. Aber das habe ich nun mal. Ich habe gelernt damit umzugehen – andere nicht. Die sind dann aber auch nicht mehr mein Bier 😉 (Nebensatz: Da Menschen dazu neigen alles Mögliche in alles Mögliche herein zu interpretieren, nur soviel: So schlimm bin ich nicht! Ich bin anschmiegsam, wie `ne Katze! Manchmal nur wahrscheinlich zu direkt und ehrlich für diese Welt.)
Im Sommer an der Elbe sitzen – das liebe ich. Leute ohne eigene Meinung hasse ich.
Ich arbeite streng nach dem Motto: „I make people immortel, what is your superpower?“
In meinem Kopf findet 24/7 eine riesen Party statt. Gedanken mache ich mir über alles und das viel. Und ich finde es super, wenn sich das mein Gegenüber auch macht. Ich würde behaupten, dass ich auch nur mit solchen Leuten zu tun haben möchte. Sei es privat oder beruflich. Provinz-Denker können mich gern umgehen. Sollten sie vielleicht auch? Hm…
Das ganze „Fotoding“ mache ich seit 2008. Seitdem versuche ich mir einen Namen zu erarbeiten. Seitdem vergrößere ich stetig meinen Auftraggeberkreis. Schlussendlich war das auch der Grund, warum ich mich in die Selbstständigkeit getraut habe. Es gab viele positive Feedbacks. Auch Negative. Die muss es geben! Denn eigentlich lernt man nur aus Dingen, die man schlecht macht!
Ich will nich berühmt sein, ich will nicht reich sei und ich will nicht im Mittelfeld der NY Yankees der Star sein – Ehrlich nicht!
Tom Hanks – Splash.
Teilweise ist sie schon beantwortet aber die Frage „Was mache ich hier?“ hat noch Enthüllungs-Potential.
Ich fotografiere. Wow! Von jung bis alt so ziemlich alles. Außer Akt und Passfotos 😀 (das muss einfach nochmal angebracht werden, sonst kommt morgen gleich wieder einer ins Studio gerannt und will biometrisch ausgelichtet werden… Igitt! Igitt! – Nein, dass mache ich einfach nicht! – Ach und die, die sich fragen „Warum kein Akt?“ – Ich finde wir Frauen können in geilen Dessous so viel schöner aussehen, als „naggsch“ – mag meine persönliche Meinung sein… Allerdings ist ja auch GENAU DIE hier gerade gefragt).
Ich plane und setze individuell geplante Fotoshootings um. Man kommt zu mir, um keinen 0815 Mist, wie vom 90er Jahre Fotografen, mit nach Hause nehmen zu MÜSSEN. Außerdem nehme ich mir Zeit, um euch mit unvergesslichen Aufnahmen beschenken zu können. Ihr seid für mich keine Kunden sondern Auftraggeber, die meine Arbeit zu schätzen wissen.
Was ist in und um Dresden mein Alleinstellungsmerkmal? Irgendwas muss ich mir ja dabei gedacht haben einen Laden zu eröffnen…
Die Fotografien, die ich abliefere sind ganz besonders. Einzigartig. Einmalig. Mit ganzen Herzen bin ich bei der Arbeit, denn ich liebe sie! Niemals könnte ich mir vorstellen was anderes zu machen. Es war mein Kindheitstraum, den ich mir verwirklicht habe. Immer wieder höre ich von meinen Auftraggebern, dass sie genau das spüren. Und das sollen sie auch.
Nie gebe ich auf nach den Sternen zu greifen. Ich besitze Ehrgeiz. Ich habe große Ziele. Sehr Große! Und ich bin der festen Überzeugung, dass ich die auch erreichen werde… Völlig egal was mir andere für Steine in den Weg legen oder mich entmutigen wollen…
„Mehr Geld, Mehr Probleme, MEHR FEINDE!“ – Genetikk
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